Hallo ihr Lieben!

Entschuldigt bitte, dass es hier in letzter Zeit wieder ein wenig still war. Momentan bin ich einfach nicht ganz fit. Nichtsdestotrotz will ich euch heute eine Möglichkeit für mehr Nachhaltigkeit in der Küche zeigen, die sehr gut schmeckt und euch auch noch etwas Geld spart. Es gibt wenig, dass mich mehr aufregt als Essen zu verschwenden und auch eure Schalen und Abschnitte vom guten (Bio-)Gemüse lassen sich noch sinnvoll verwerten.

Gemüsebrühe für mehr Nachhaltigkeit in der Küche

Ich sammle diese dazu in einem alten Gefrierbeutel mit einem Liter Inhalt im Gefrierschrank. Wie ihr auf dem Bild unschwer erkennen könnt, essen wir viele Karotten 😉 Aber auch die Schalen und Abschnitte von Zwiebeln, Lauch, Champignons und die Stiele von Kräutern wie Petersilie werden gesammelt. Wenn der Beutel voll ist, wird Gemüsebrühe gekocht. Das Tolle daran ist, dass diese Brühe jedes Mal ein bisschen anders schmeckt. Hier kommt nun mein Grundrezept.

Gemüsebrühe für mehr Nachhaltigkeit in der Küche

Für 1,5l Gemüsebrühe benötigt ihr:

  • 2 EL Öl
  • Schalen und Abschnitte von Karotten und Zwiebeln
  • Abschnitte von Lauch und Champignons
  • Stiele von Petersilie und anderen Kräutern
  • 5-10 Pfefferkörner
  • 1-2 Lorbeerblätter
  • 1,5l Wasser
  • 2-3 TL Salz

Zubereitung:

Als Erstes gebt ihr das Öl in einen großen Topf und bratet darin die gefrorenen Gemüsereste an. Dabei verdampft zunächst viel Wasser. Währenddessen zerstoßt ihr die Pfefferkörner grob in einem Mörser. Wenn das ganze Wasser verdampft ist, gebt ihr die zerstoßenen Pfefferkörner und die Lorbeerblätter dazu und bratet das Gemüse so lange an, bis sich am Boden hellbraune Stellen zeigen. Dann löscht ihr das Ganze mit einem Teil des Wassers ab und kocht die Röstaromen los. Gebt nun das restliche Wasser und zwei Teelöffel Salz dazu und kocht das Ganze auf. Anschließend legt ihr den Deckel auf den Topf und lasst die Gemüsebrühe für circa eine Stunde bei geringer Hitze köcheln.

Wenn die Stunde um ist, gießt ihr die fertige Gemüsebrühe durch ein Sieb in einen anderen Topf. Dann könnt ihr sie noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Serviert sie mit einer leckeren Suppeneinlage wie Flädle oder Grießknödel oder verwendet sie für einen leckeren Eintopf oder ein Risotto. Manchmal bleibt mir dann aber trotzdem etwas von der Brühe übrig. Um die Haltbarkeit zu verlängern, fülle ich sie dann kochend heiß in saubere Flaschen (z.B. von Passata) und verschließe diese sofort. Wenn sie abgekühlt sind und ein Vakuum gebildet haben, wandern sie in den Kühlschrank. Dort halten sie sich ungefähr zwei Wochen und in dieser Zeit sind sie auch locker aufgebraucht.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Eure Steffi

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