Hallo ihr Lieben!

Ich finde, es gibt so Basics, die sollte man einfach beherrschen, wenn es um’s Kochen geht. Dazu gehört für mich zum Beispiel die Fähigkeit eine anständige Fleischbrühe zu kochen. Ich halte nämlich gar nichts von Tütensuppen und Brühwürfeln. Wenn ihr trotzdem Mal eine schnelle Gemüsebrühe braucht, könnt ihr euch gerne diesen Post für mein eingesalzenes Suppengemüse ansehen. Das ersetzt euch nämlich ganz einfach das Brühepulver. Eine meiner liebsten Suppeneinlagen sind die Grießnockerln oder Grießknödel, wie sie bei mir zu Hause genannt wurden. Deswegen verrate ich euch heute mein Rezept für die perfekten Grießknödel.

Für 1,5 Liter Fleischbrühe benötigt ihr:

  • eine große Beinscheibe
  • ein Bund Suppengrün
  • eine Zwiebel
  • ein paar Pfefferkörner
  • ein Lorbeerblatt
  • Schnittlauch, Salz, Pfeffer
  • Öl zum Braten

Zubereitung:

Als Erstes wascht ihr euer Gemüse gründlich, da es mit Schale verwendet wird. Ich empfehle daher auch Biogemüse zu verwenden. Dann schneidet ihr das ganze Gemüse in grobe Würfel. Die Zwiebel wird ebenfalls mit Schale verwendet und in Achtel geschnitten. Anschließend erhitzt ihr etwas Öl in einem großen Topf und bratet das Gemüse darin an. Je mehr Röstaromen dabei entstehen, desto dunkler und kräftiger schmeckt die Suppe später. Jetzt zerstoßt ihr die Pfefferkörner grob, röstet sie ganz kurz mit und gießt dann so viel kaltes Wasser an, dass das Gemüse vollständig bedeckt ist.

Nun könnt ihr eure Beinscheibe abwaschen und zum Gemüse geben. Gießt eventuell nochmal Wasser nach, denn auch sie sollte vollständig bedeckt sein. Anschließend fügt ihr noch das Lorbeerblatt hinzu und bringt alles langsam zum kochen. Die Brühe sollte jetzt leise siedend für mindestens eine Stunde köcheln. Dann könnt ihr sie durch ein Sieb in einen anderen Topf abgießen, mit Salz, Pfeffer und Schnittlauch abschmecken und das Suppenfleisch in kleine Stücke rupfen.

Während die Suppe vor sich hin köchelt, könnt ihr euch schon mal um die Grießknödel kümmern. Die sind recht einfach zu machen, brauchen aber ein bisschen Zeit. Ich mache sie immer in einem eigenen Topf im Salzwasser. So bleibt meine Suppe schön klar und ich habe alles gleichzeitig fertig.

Für 4 Portionen Grießknödel benötigt ihr:

  • 60g weiche Butter
  • 120g Hartweizengrieß
  • 2 Eier
  • Salz, Muskatnuss

Zubereitung:

Als Erstes gebt ihr die Butter in eine Schüssel und rührt sie schaumig. Dann gebt ihr die Eier dazu und rührt langsam den Grieß ein. Zum Schluss würzt ihr alles kräftig mit Salz und frisch geriebener Muskatnuss. Dann lasst ihr den Teig circa 30 Minuten quellen. Das ist übrigens die perfekte Gelegenheit den Tisch zu decken und die Teller vor zu wärmen.

Jetzt bringt ihr in einem großen Topf Wasser zum kochen. Sobald es kocht, fügt ihr anständig Salz hinzu und dann könnt ihr auch schon mit den Grießknödeln weiter machen. Dazu nehmt ihr euch zwei Teelöffel und feuchtet sie an. Nun stecht ihr mit einem Teelöffel immer eine Portion Teig ab, formt sie mit dem zweiten Teelöffel zu einem länglichen Knödel und gebt sie ins kochende Salzwasser. Wenn alle drin sind, lasst ihr sie halb zugedeckt für 15 bis 20 Minuten ziehen.

Ich hole meine Grießknödel immer mit einer Schaumkelle heraus und gebe sie zusammen mit etwas Suppenfleisch in einen vorgewärmten Teller. Dann gieße ich die Brühe darüber und fertig ist ein köstliches Abendessen für kalte Tage. Dieses Mal hatte ich noch Leberknödel vom Metzger mit dabei, aber die kann man sich auch sparen. Wenn ihr eine reine Gemüsebrühe macht, ist das übrigens auch ein ganz tolles vegetarisches Essen. An einer veganen Variante der Grießknödel arbeite ich noch, aber sobald die so werden, wie ich sie haben will, kriegt ihr das Rezept natürlich 😉

 

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Eure Steffi

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