Hallo ihr Lieben!

Jeder kennt sie, fast jeder hat sie: Brühepulver, Saucenpulver und weitere Scheußlichkeiten der Lebensmittelindustrie. Tatsächlich sind diese Dinge aber alles Andere als notwendig, weil man sie ganz leicht durch gute, hausgemachte Produkte ersetzen kann. Vor circa zwei Jahren habe ich also das Brühepulver aus meinem Haushalt verbannt und es fehlt mir kein bisschen. Da ich meistens Gemüsebrühe als Basis für meine Saucen verwende, habe ich das Instantpulver durch ein ganz einfaches Rezept ersetzt: eingesalzenes Suppengemüse.

Hierfür benötigt ihr:

  • Karotten
  • Sellerie
  • Lauch
  • Petersilienwurzeln
  • Tomaten
  • Zwiebeln
  • Salz

Natürlich müsst ihr nicht alle oben genannten Gemüsesorten verwenden. Ihr könnt dieses Rezept an euren individuellen Geschmack anpassen. Auch das Verhältnis der einzelnen Zutaten ist reine Geschmackssache, deswegen habe ich auch keine Angaben zum Gewicht gemacht.

 

Zubereitung:

Nehmt die oben genannten Gemüsesorten und bereitet sie vor. Beim Sellerie schneidet ihr die kleinen Wurzeln unten weg und der Lauch muss der Länge nach aufgeschnitten werden. Dann könnt ihr euer Gemüse gründlich waschen. Bei den Zwiebeln werden lediglich die braune Schale und der Strunk entfernt.

Jetzt müsst ihr das Gemüse zerkleinern und dabei kommt es erstens auf die Menge an und zweitens auf die Geräte, die ihr zu Hause habt. Ich habe eine Küchenmaschine mit einem Aufsatz zum Gemüse schneiden und einem Fleischwolf. Für Karotten, Petersilienwurzeln, Sellerie und Zwiebeln benutze ich den Gemüseaufsatz mit der feinen Raspel und für Tomaten und Lauch den Fleischwolf. Bei Geräten wie dem Thermomix oder einem Blitzhacker, könnt ihr einfach alles einfüllen und kurz vermixen. Passt da nur auf, dass das Ganze nicht zu fein wird! Wenn ihr dann alles vermengt habt, müsst ihr das Gewicht bestimmen, 10% Salz dazu geben und alles in sterile Gläser abfüllen.

Ich lagere das Suppengemüse dann im Keller. Wenn es offen ist, wandert es in den Kühlschrank. Ich kann nicht genau sagen, wie lange es sich hält. Das letzte Mal habe ich eine sehr große Menge gemacht und die war nach circa 9 Monaten immer noch in Ordnung.

Wenn ihr Brühe braucht, könnt ihr euer eingesalzenes Suppengemüse entweder richtig auskochen oder es einfach überbrühen und wie einen Tee ziehen lassen. Ich bin sehr zufrieden damit, weil es geschmacklich überzeugt, einfach herzustellen und absolut frei von Geschmacksverstärkern ist. Außerdem ist es eine tolle Möglichkeit das Gemüse aus dem eigenen Garten sinnvoll zu verwerten und haltbar zu machen 😉

 

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Eure Steffi

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