Hallo ihr Lieben!

Draußen fallen die Blätter, es wird langsam kühler und schon recht früh dunkel. Da hatte ich einfach Lust auf so ein klassisches Essen vom Christkindlmarkt. Außerdem wollte ich meinen Mann auch mal in den Genuss von meinem selber gemachten Sauerkraut bringen. Weil er rohes Gemüse so gar nicht mag, habe ich das Sauerkraut also gekocht und dazu gab es dann hausgemachte Schupfnudeln. Ich habe sogar eine Idee, wie man die vegan machen kann. Allerdings hatte ich gestern keine Lust auf Experimente. Ich schreibe euch die Alternative mal dazu und wer sie ausprobiert, darf gerne einen Kommentar da lassen 😉

Schupfnudeln mit Sauerkraut

Für 6 Portionen benötigt ihr:

  • 1,2kg mehlig kochende Kartoffeln
  • 2 Eier (alternativ 4EL Maisstärke + 6EL Wasser)
  • 180g Dinkelmehl 630
  • Salz, Muskat
  • 2 Zwiebeln
  • 8 Wacholderbeeren
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1kg Sauerkraut
  • 350ml naturtrüber Apfelsaft
  • Öl und (vegane) Butter zum Braten

Zubereitung:

Als Erstes wascht ihr die Kartoffeln und kocht sie mit Schale, bis sie gar sind. In der Zwischenzeit schält ihr die beiden Zwiebeln und schneidet sie in feine Würfel. Dann gebt ihr etwas Öl in einen großen Topf und bratet die Zwiebelwürfel darin glasig. Anschließend drückt ihr die Wacholderbeeren an und gebt sie zusammen mit den Lorbeerblättern und dem Apfelsaft in den Topf. Gießt das Sauerkraut ab und probiert es. Wenn es zu salzig ist, könnt ihr es einfach abspülen. Dann gebt ihr es ebenfalls in den Topf. Kocht das Ganze kurz auf und lasst es dann auf kleiner Hitze circa 40 bis 50 Minuten schmoren.

Wenn die Kartoffeln fertig sind, lasst ihr sie kurz ausdampfen. Anschließend werden sie geschält und noch heiß durch eine Kartoffelpresse gedrückt. Ich benutze eine ganz alte Kartoffelpresse von meiner Uroma. Wenn ihr keine Presse habt, könnt ihr die Kartoffeln auch ganz gründlich stampfen. Dann gebt ihr die Eier bzw. den Eiersatz, das Mehl, Salz und frisch geriebenen Muskat zu den Kartoffeln. Verarbeitet nun alles mit den Händen zu einem glatten Teig. Sollte der Teig noch zu klebrig sein, gebt einfach noch etwas mehr Mehl dazu.

Anschließend nehmt ihr euch immer ein Stück Teig und formt es zu einer drei Zentimeter dicken Rolle. Von dieser Rolle stecht ihr euch fingerbreite Stücke ab, rollt diese mit der Handfläche zu einer kleineren Rolle und rollt dann mit den Fingern die Enden spitz. Jetzt werden die Schupfnudeln in kochendes Salzwasser gegeben und dürfen circa zwei bis drei Minuten bei geringer Hitze gar ziehen. Dabei sinken sie erst auf den Boden und steigen dann an die Wasseroberfläche. Ihr könnt sie einfach mit einem Schaumlöffel herausnehmen und in einem Sieb abtropfen lassen.

Wenn das Sauerkraut fast gar ist, schmeckt ihr es noch mit ein wenig Salz ab und lasst die überschüssige Flüssigkeit verdampfen. Anschließend entfernt ihr die Wacholderbeeren und Lorbeerblätter. Dann erhitzt ihr Öl und ein wenig (vegane) Butter in einer großen Pfanne und bratet die Schupfnudeln darin an, bis sie goldbraun sind. Gebt nun das Kraut hinzu, vermengt alles gründlich und schon ist das Essen fertig.

 

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Eure Steffi

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