Hallo ihr Lieben!
Die Erdbeersaison ist im vollen Gange und letztens war ich mit meiner Mum doch tatsächlich auf dem Erdbeerfeld. Wir hatten einen sehr schönen Vormittag miteinander und eine reiche Ausbeute an Erdbeeren. Natürlich kann man auch gepflückte Erdbeeren kaufen, aber ich finde das selber pflücken hat einfach seinen ganz eigenen Charme. Wir gingen also gut gelaunt mit jeweils fünfeinhalb Kilo Erdbeeren nach Hause, die es zu verarbeiten galt. Meine Mum hat wieder mal ihren köstlichen Erdbeerlimes gemacht und ich Marmeladen- Entschuldigung, Konfitüren natürlich 😉 Und zwar gleich drei verschiedene, weil eine Sorte eben einfach nicht reicht. Was ich sonst noch so mit meinen Erdbeeren angestellt habe, verrate ich euch dann im nächsten Post.
Für die Erdbeerkonfitüre benötigt ihr:
- 1,5 kg Erdbeeren
- 500g Gelierzucker 3:1
Vorbereitung:
Als Erstes wascht ihr die Erdbeeren, entfernt das Grün und schneidet sie in kleine Stücke. Dann gebt ihr den Gelierzucker hinzu und lasst das Ganze über Nacht ziehen.
Für die Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre benötigt ihr:
- 750g Erdbeeren
- 750g Rhabarber
- 500g Gelierzucker 3:1
Vorbereitung:
Als Erstes wascht ihr die Erdbeeren, entfernt das Grün und schneidet sie in kleine Stücke. Dann wascht ihr den Rhabarber und würfelt ihn. Anschließend gebt ihr den Gelierzucker hinzu und lasst das Ganze über Nacht ziehen.
Für die Erdbeer-Kokos-Konfitüre benötigt ihr:
- 750g- 1kg Erdbeeren
- 1 Dose Kokosmilch
- 500g Gelierzucker 3:1
Vorbereitung:
Als Erstes wascht ihr die Erdbeeren, entfernt das Grün und schneidet sie in kleine Stücke. Dann gebt ihr eine Dose Kokosmilch und den Gelierzucker hinzu und lasst das Ganze über Nacht ziehen.
Zubereitung:
Am nächsten Morgen suche ich mir reichlich Gläser mit Schraubdeckel aus meinem Vorrat zusammen und mache diese steril. Dazu schraubt ihr einfach die Deckel von den Gläsern und stellt alles in die frisch geputzte Spüle. Jetzt kocht ihr reichlich Wasser und füllt damit die Gläser und Deckel auf, bis sie überlaufen. Anschließend hebt ihr sie mit einer Zange heraus und stellt sie umgedreht auf ein frisches, sauberes Küchentuch.
Wenn ihr die Gläser vorbereitet habt, könnt ihr mit dem Kochen der Konfitüre anfangen. Nehmt zum Einkochen einen großen Topf, dann spritzt es nicht so, und vergesst nicht eine Untertasse für die Gelierprobe in den Gefrierschrank zu stellen! Jetzt könnt ihr die Früchte erst einmal pürieren. Wie gründlich man das macht, ist eine Frage des eigenen Geschmacks. Ich mag meine Erdbeerkonfitüren gerne noch leicht stückig. Dann kocht ihr die Konfitüre unter Rühren auf. Um zu gelieren, muss sie 4 bis 6 Minuten sprudelnd kochen. Macht unbedingt eine Gelierprobe! Dazu gebt ihr einen Klecks der heißen Konfitüre auf euren eiskalten Teller und seht, ob er fest wird. Wenn das der Fall ist, könnt ihr die Konfitüre abfüllen. Ansonsten kocht ihr sie einfach weiter, bis die Gelierprobe gelingt.
Zum Abfüllen empfiehlt es sich, einen Marmeladentrichter zu verwenden. Ich benutze diesen hier. So bleibt der Rand der Gläser sauber und die Konfitüre hält länger. Mit der Konfitüre füllt ihr nun nacheinander die Gläser, die ihr jeweils sofort verschließt und auf den Kopf stellt. Kocht die unterschiedlichen Konfitüren unbedingt nacheinander, da sie kochend heiß eingefüllt werden müssen. Die Gläser sollten circa 15 Minuten auf dem Kopf stehen bleiben. Danach könnt ihr sie umdrehen und fertig auskühlen lassen.
Wenn alles richtig läuft, hört ihr irgendwann ein ‚Blop‘ beim Abkühlen und die Deckel sind am Schluss leicht nach innen gewölbt. Sollte das bei einem Glas nicht der Fall sein, stellt es einfach in den Kühlschrank und braucht es zeitnah auf. Die restliche Konfitüre könnt beschriften und in eurem Vorratsschrank einlagern. Zum Beschriften benutze ich einfach ein paar Schmierblätter und Mehlkleber. Die Konfitüre hält sich mehrere Jahre und wird euch garantiert jeden Winter versüßen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Eure Steffi
Hallo Steffi,
mal wieder ein toller Blog Post! Deine Konfitüren hören sich ja super lecker an!. Da bekommt man gleich Appetit auf ein Marmeladenbrötchen 🙂
Vielen lieben Dank!