Hallo ihr Lieben!
Mein Deo mache ich ja schon seit Längerem selbst, falls ihr euch noch an diesen Blogpost erinnern könnt. Mein Freund ist mit dem Sprühdeo auch sehr zufrieden und benutzt es weiterhin. Wir haben das Rezept im Laufe des letzten Jahres auch noch ein wenig verfeinert, deswegen habe ich den alten Blogpost heute auch aktualisiert 😉 So, jetzt aber zu meiner Deocreme. Ich wollte eine Alternative, bei der die Haut gepflegt wird und bei der ich keine feuchten Achseln habe, wenn ich sie auftrage. Nach ein bisschen Recherche war schnell klar, wie ich es machen werde. Ich habe die Deocreme jetzt eine Woche getestet und bin sehr zufrieden.
Für ein kleines Glas benötigt ihr:
- 2 EL Kokosöl
- 1,5 TL Natron
- 1 TL Salz
Zubereitung:
Die Zubereitung ist wirklich sehr simpel. Gebt alles in eine kleine Schüssel und vermischt es gründlich mit einer Kuchengabel. Füllt es in ein Glas um und fertig!
Wenn euch die körnige Konsistenz stört, könnt ihr das Natron und das Salz auch im Mörser zu einem feinen Pulver zerreiben und dann erst unter das Kokosöl rühren. Wer will kann natürlich auch noch ein paar Tropfen ätherisches Öl dazu geben.
Das Deo ist wirklich sehr ergiebig. Nach einer Woche benutzen fehlt so wenig, dass es kaum sichtbar ist. Ihr tragt es einfach mit den Fingern auf. Am Besten macht man das mit frisch gewaschenen Händen, dann hält das Deo auch schön lange 😉
Müllfasten
Nun zum Thema Müllfasten… Ich habe ehrlich gesagt noch nie gefastet, also ist das für mich auch mal was ganz Neues. Mein Obst und Gemüse kaufe ich schon lange ohne Verpackung, was im Bioladen auch nicht so wahnsinnig schwer ist. Anfang diesen Jahres habe ich dann angefangen mich mit dem ganzen Thema Zero Waste auseinander zu setzen. Das war dann der Anstoß dafür, das mit dem Müllfasten mal zu probieren- mehr als scheitern kann man ja nicht.
In Augsburg ist es aber ziemlich einfach. Vor allem wenn man so weit in der Innenstadt wohnt wie ich. Der Stadtmarkt ist eine tolle Anlaufstelle um unverpackt regionales und saisonales Gemüse zu kaufen. Außerdem haben wir auch einen tollen Unverpackt Laden. Ich zeige euch jetzt mal mein Shoppingkit:
Zum Einkaufen müssen immer meine Gemüsenetze mit. Die habe ich einfach aus einem kaputten Wäschesäckchen genäht. Für die trockenen Zutaten wie Nudeln, Linsen oder Tee habe ich immer ein paar Gläschen dabei. Der große Stoffbeutel ist für Brot. Das kaufe ich aber eh nur, wenn ich keine Zeit zum selber backen habe. Ansonsten ist es noch sinnvoll eine Brotzeitdose mitzunehmen, wenn man Wurst oder Käse kaufen will. Außerdem braucht ihr noch einen Korb, eine große Tasche oder einen Rucksack, in dem ihr alles verstauen könnt.
Mein Fazit bis jetzt ist: Es macht richtig Spaß! Ich brauche weder mehr Zeit, noch mehr Geld zum Einkaufen als vorher. Die Vorbereitung ist vielleicht ein bisschen anders, aber das war’s dann auch schon. Außerdem sind die Leute sehr hilfsbereit und das Feedback ist durchwegs positiv. Ich bin schwer begeistert und werde diese Art einzukaufen wohl auch nach der Fastenzeit beibehalten. Mein Freund freut sich übrigens auch darüber, dass er seit zwei Wochen keinen Müll raus bringen musste 😉 Versucht das doch auch Mal und fangt gleich mit meiner müllfreien Deocreme an!
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Eure Steffi