Hallo ihr Lieben!

Dieses Brot ist ja so dermaßen lecker. Ich kann gar nicht genug davon schwärmen! Vor einiger Zeit habe ich Emmermehl für mich entdeckt und auch dementsprechend viel damit gebacken. Natürlich habe ich auch wieder ein bisschen Warenkunde für euch. Emmer ist ein Urgetreide und wurde bereits vor 10.000 Jahren kultiviert. Er geriet zunehmend in Vergessenheit, weil der Anbau mühsamer und weniger ertragreich als der von Weizen war. Sein Comeback feierte der Emmer, weil er sich hervorragend für den Bioanbau eignet und wesentlich aromatischer ist als Weizen.

So, jetzt aber zum Rezept. Ich habe mich mal wieder vom Plötzblog inspirieren lassen und das Rezept ein wenig umgebaut. Ich wollte nämlich kein Roggenmehl verwenden, da mein Freund es nicht verträgt, und ich habe auch keinen Topf zu Hause, den man in den Ofen stellen könnte. Deswegen habe ich meine eigene Variante kreiert und die möchte ich euch heute präsentieren!

köstliches Dinkel-Emmer-Brot

Für 1 Laib Brot benötigt ihr:

Sauerteig
  • 60g Dinkelmehl 1050
  • 60g warmes Wasser
  • 12g Dinkel-Sauerteig (z.B. von BIOVEGAN)
  • 1g Salz
Vorteig
  • 180g Emmervollkornmehl
  • 90g kaltes Wasser
  • 3g Frischhefe
Brühstück
  • 60g mittlerer Dinkelschrot
  • 180g kochendes Wasser
  • 12g Salz
Hauptteig
  • Sauerteig
  • Vorteig
  • Brühstück
  • 295g Dinkelmehl 630
  • 4g Frischhefe

Zubereitung:

Als Erstes bereitet ihr den Sauerteig, den Vorteig und das Brühstück zu, da diese drei Komponenten zwölf Stunden ruhen müssen. Rührt den Sauerteig in einer kleinen Schüssel mit Deckel an. Dazu vermengt ihr alle Zutaten mit einer Gabel und verschließt die Schüssel anschließend. Jetzt widmet ihr euch dem Vorteig. Diesen rührt ihr ebenfalls mit einer Gabel in einer Schüssel mit Deckel an. Ich löse die Hefe gerne zunächst im Wasser auf und vermenge sie dann mit dem Mehl. Der Sauerteig und der Vorteig dürfen nun bei Raumtemperatur ruhen. Zum Schluss gebt ihr den Dinkelschrot und das Salz in eine Schüssel, die nicht aus Plastik ist. Verrührt sie mit kochendem Wasser, lasst das Ganze abkühlen und stellt es dann abgedeckt in den Kühlschrank.

Wenn die zwölf Stunden um sind, könnt ihr euch an den Hauptteig machen. Dazu gebt ihr das Dinkelmehl zusammen mit dem Sauerteig, dem Vorteig, dem Brühstück und der Hefe in eine große Rührschüssel und verarbeitet alles mit dem Knethaken zu einem homogenen Teig. Dieser darf nun eineinhalb Stunden bei Zimmertemperatur ruhen. In der Zwischenzeit heizt ihr den Backofen und die Schale zum Bedampfen auf 250°C Hydrobacken (Ober-/Unterhitze) vor. Nach der Gehzeit formt ihr den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem runden oder länglichen Brotlaib und backt diesen anschließend für 12 Minuten mit reichlich Dampf. Dann reduziert ihr die Temperatur auf 230°C, lasst den Dampf ab und backt das Brot für weitere 25 Minuten, bis es eine schöne Färbung hat.

 

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Eure Steffi

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