Hallo ihr Lieben!
Viel zu oft heißt es: „Das Leben ist zu kurz für Knäckebrot!“ und ich kann diesen Ausspruch ehrlich gesagt gar nicht verstehen. Ich liebe Knäckebrot und selber Gemachtes erst recht 😉 Am Liebsten esse ich es mittags mit einem grünen Salat oder abends mit ein bisschen Käse. Natürlich ist das Rezept wieder mal vegan- so wie alle meine Brotrezepte.
Für 2 Bleche benötigt ihr:
- 75g feine Haferflocken
- 75g mittleren Dinkelschrot
- 5g Salz
- 150g kochendes Wasser
- 150g Dinkelvollkornmehl
- 50g Sonnenblumenkerne
- 25g Chiasamen
- 75g Natursauerteig (z.B. von Seitenbacher)
- 15g Hefe
- 150g lauwarmes Wasser
- Sesam zum Bestreuen
Zubereitung:
Als Erstes stellt ihr ein Brühstück aus den ersten vier Zutaten her. Das heißt, dass ihr die feinen Haferflocken, den mittleren Dinkelschrot und das Salz mit kochendem Wasser übergießt, umrührt und das Ganze dann erst mal abkühlen lasst. Ihr könnt das auch schon am Abend vorher machen und das Brühstück über Nacht im Kühlschrank lagern.
Dann gebt ihr das Dinkelvollkornmehl mit den Sonnenblumenkernen und den Chiasamen in eine große Rührschüssel. Anschließend löst ihr die Hefe im lauwarmen Wasser auf und fügt sowohl dieses Gemisch als auch den Natursauerteig zu den trockenen Zutaten hinzu. Zum Schluss kommt noch das Brühstück dazu und dann wird alles mit dem Knethaken zu einem zähflüssigen Teig verarbeitet. Dieser darf dann erst mal circa 1 Stunde lang gehen.
Nach der Gehzeit legt ihr zwei Bleche mit Backpapier aus, streicht jeweils eine Hälfte des Teiges dünn darauf aus und bestreut den Teig mit Sesam. Heizt den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor und backt beide Bleche nacheinander für circa 10 bis 15 Minuten. Anschließend nehmt ihr das Blech aus dem Ofen, schneidet das Knäckebrot in Stücke und lasst es abkühlen. Dann darf es ein zweites Mal für circa eineinhalb Stunden bei 100°C Umluft zum Trocknen in den Ofen. Nach dem Auskühlen sollte es schön knusprig sein. Wenn das nicht der Fall ist, gebt es einfach nochmal in den Ofen.
Ich weiß, dass Hefe in einem Knäckebrot eher selten Verwendung findet, aber ich mag diese Geschmacksnote. Was die Kerne anbelangt, kann man natürlich auch andere Kombinationen nehmen und das Knäckebrot zusätzlich mit Kräutern oder Brotgewürz verfeinern. Lasst eurer Fantasie einfach freien Lauf 😉
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Eure Steffi