Hallo ihr Lieben!

Wer kennt es nicht? Dieses köstliche, süße Gebäck, das in allen Farben des Regenbogens daher kommt und ein kleines Vermögen kostet, wenn man es beim Konditor kauft… Jeder, der schon mal versucht hat, Macarons selber zu backen, kennt die Verzweiflung, wenn sie nicht gelingen. Die Dinger sind nämlich echt zickig und auch mir sind sie- zumindest optisch- schon das ein oder andere Mal daneben gegangen. Also habe ich verschiedene Rezepte ausprobiert und bin dann schließlich an Aurélie Bastians Rezept hängen geblieben, weil es einfach super funktioniert. Nachdem ich momentan irgendwie total auf Pistazien stehen, mussten es natürlich grüne Macarons werden und ein paar Blümchen um die Sehnsucht nach schönerem Wetter zu stillen 😉

Für 10-12 Macarons benötigt ihr:

  • 45g gemahlene, blanchierte Mandeln
  • 75g Puderzucker
  • 36g Eiweiß (Zimmertemperatur)
  • 10g Zucker
  • Lebensmittelfarbe in Pulverform
  • 50g weiße Schokolade
  • 12g Sahne
  • gemahlene Pistazien

Zubereitung:

Zunächst müsst ihr die gemahlenen Mandeln mit dem Puderzucker in einem Blitzhacker noch weiter zerkleinern und anschließend durch ein feines Sieb geben. Nehmt dazu ruhig einen Löffel zur Hilfe. Je feiner dieser Puder wird, desto besser werden eure Macarons. Dann müsst ihr das Eiweiß steif schlagen. Schlagt es an, gebt den Zucker zu und schlagt es weiter bis es weiß wird. Dann gebt ihr die Lebensmittelfarbe dazu und schlagt es weiter bis es anfängt zu glänzen. Wenn ihr den Schneebesen rausnehmt, sollte eine erkennbare Spitze stehen bleiben, die aber noch umknickt.
Ich hab hier mal ein paar Bilder zur Veranschaulichung, die sind allerdings von anderen Macarons, also wundert euch nicht, dass die Farben nicht passen 😉 Links seht ihr die vorbereiteten Zutaten, rechts das gesiebte Mandel-Puderzucker-Gemisch und in der Mitte das fertig geschlagene Eiweiß, bei dem die Spitze noch leicht nach unten absinkt.

Jetzt darf das Mandel-Puderzucker-Gemisch zur Baisermasse. Es wird auf drei Mal eingearbeitet. Dazu nehmt ihr einen Teigschaber und hebt den Puder vorsichtig unter. Der entstehende Teig sollte fließen und nicht mehr reißend vom Löffel fallen. Wie das aussieht, seht ihr auf dem Bild unten links. Anschließend fülle ich den Teig in einen Spritzbeutel mit runder Lochtülle um und fülle dann die Kreise auf meiner Silikonbackmatte für Macarons (unten rechts). Das geht natürlich auch einfach mit Backpapier und nach Augenmaß, aber mir fällt es mit der Backmatte leichter.

Jetzt müssen die Macarons erst einmal trocknen. Das dauert je nach Luftfeuchtigkeit und Zimmertemperatur circa 20 bis 30 Minuten. Ich lege sie dazu schon mal auf ein umgedrehtes Backblech, dann kann man sie später direkt in den Ofen schieben. In der Zwischenzeit könnt ihr schon mal euren Backofen vorheizen. Bei meinem Backofen werden die Macarons am Besten, wenn ich sie bei 145°C Umluft für 15-16 Minuten backe. Probiert es einfach mal aus- schließlich ist jeder Ofen anders! Zum Abkühlen legt ihr sie am besten auf eine kalte Fläche und habt Geduld. Macarons sind Halbgebackenes. Wenn sie beim Ablösen noch warm sind, macht ihr sie auf jeden Fall kaputt.

Zum Schluss werden die Macarons noch gefüllt. Dazu einfach die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen und anschließend die Sahne und nach Belieben gemahlene Pistazien unterrühren. Die Macaronsschalen paarweise sortieren, auf jede zweite Schale einen Klecks von der Füllung geben und die beiden Schalen mit einer drehenden Bewegung zusammensetzen.

Macarons halten theoretisch 3 bis 4 Tage im Kühlschrank. Bei mir überleben sie aber selten länger als einen Tag 😉 Ihr könnt die Schalen auch auf Vorrat backen und ungefüllt einfrieren. So habt ihr auch mal ganz spontan die Möglichkeit Macarons zu naschen.

 

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Eure Steffi

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